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Zukunftslabor: Das Welthandelssystem im Chaos? Neue Chancen für eine gerechte Globalisierung?

Die USA ziehen sich Stück für Stück aus den multilateralen Handelsbeziehungen zurück, um  neue „Deals“ zu verhandeln. Auch die Europäische Union und andere Handelsmächte sind in der Vergangenheit verstärkt dazu übergegangen, bilaterale und mega-regionale Abkommen zu verhandeln. Gleichzeit droht dem internationalen Handel eine Spirale von Zollerhöhungen und Protektionismus. Die Welthandelsorganisation (WTO) und die Vereinten Nationen wären die richtigen Foren, um die Globalisierung gerecht zu gestalten. Doch beide Organisationen sind durch Blockadehaltung geschwächt und in Teilen reformbedürftig:

Verabschiedet sich die multilaterale Handelsordnung? Müssen wir neue Wege gehen, um die Globalisierung gerecht zu gestalten? Und was verändert sich für die Länder des globalen Südens? Wie kann Handelspolitik unter neuen Vorzeichen Entwicklung vorantreiben?

Am 07.11.2018 veranstaltet die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ein Zukunftslabor in Berlin, das die Chancen einer gerechten Globalisierung auslotet. Frithjof Schmidt diskutiert zusammen mit Uwe Kekeritz, dem Sprecher für Entwicklungspolitik unserer Fraktion und Dr. Clara Brandi vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik die Lage der Länder des globales Südens und die Möglichkeit der Verbindung von Handel und guter Entwicklung. Moderiert wird das Panel von Dr. Evita Schmieg von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier.

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