flickr/reading tom CC BY 2.0

75 Jahre Vereinte Nationen

Am 24. Oktober 1945 trat die Charta der Vereinten Nationen Kraft. Seitdem sind sie die bedeutendste Plattform für internationalen Dialog mit dem wichtigsten Ziel, den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren. Die Vereinten Nationen und ihre Unterorganisationen helfen seit 75 Jahren Menschen auf der Flucht, sie stärken Kinderrechte, kämpfen gegen Krankheiten und fordern für Frauen eine gleichberechtigte Stimme. Ihre zentralen Errungenschaften der letzten Jahre sind die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und das Pariser Klimaschutzabkommen.

Jedoch stehen die Vereinten Nationen heute unter immensem Druck. Die nationalistischen und autokratischen Tendenzen in manchen Mitgliedsstaaten machen es den Vereinten Nationen sehr schwer. Deswegen muss Deutschland jetzt erst recht die Vereinten Nationen unterstützen. Die Alternative zur UNO kann immer nur eine bessere UNO sein.

Frithjof Schmidt und Agnieszka Brugger haben hierzu ein Video zum 75. Jahrestag der Gründung produziert.

Darüber hinaus diskutierte der Unterausschuss Vereinte Nationen, internationale Organisationen und Globalisierung, dessen stellvertretender Vorsitzender Frithjof Schmidt ist, in einer öffentlichen Anhörung am 7. Oktober die Geschichte und Zukunft der Vereinten Nationen. Frithjof Schmidt sprach die wichtige Fähigkeit der Vereinten Nationen an, gemeinsame, internationale Standards im Menschenrechtsschutz und der nachhaltigen Entwicklung auf den Weg zu bringen, benannte aber auch Herausforderungen, wo beispielsweise genau diese Normen unter Beschuss stehen oder sich Institutionen weiterentwickeln müssen, wie etwa der Sicherheitsrat in Fragen Klima und Sicherheit.

Verwandte Artikel